Themen Arbeit | Kapital
Joachim Bischoff / Bernhard Müller
Hamburgs Politik im Krisenmodus oder die rot-grünen Siebenschläfer
Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie sorgen am Hamburger Arbeitsmarkt für einen weiteren Negativrekord: 91.140 Hamburger*innen sind derzeit ohne Job. Die waren 3.365 mehr als im Monat zuvor. Erstmals seit anderthalb Jahrzehnten hat die Zahl der Arbeitslosen in Hamburg die Marke von 90.000 übersprungen. Die Arbeitslosenquote in der Hansestadt kletterte um 0,3% auf 8,5%. Mehr...
Joachim Bischoff / Bernhard Müller
Hamburg: Arbeitsmarkt im Corona-Schock
Die Corona-Pandemie prägt – wie nicht anders zu erwarten – die Entwicklung des Arbeitsmarkts auch in Hamburg. Kurzarbeit ist eine Brücke mit Vorteilen für die Beschäftigten wie für die Unternehmen. Mit Kurzarbeit behalten die Beschäftigten ihr Beschäftigungsverhältnis, wenn auch mit überwiegend geringerem Einkommen. Mehr...
Joachim Bischoff / Bernhard Müller
Hamburgs Schattenseiten
Für den Stadtstaat Hamburg ergab sich für das zurückliegende Jahr 2018 ein reales Wirtschaftswachstum von plus 1,7%. Mit diesem Ergebnis liegt Hamburg leicht über dem Bundesergebnis von real plus 1,4%. Hamburg wächst. Die Bevölkerung und die Beschäftigung wachsen. Mehr...
Joachim Bischoff und Bernhard Müller
Arbeitsmarkt und Altersarmut in der Hansestadt: Scholz und Scheele ohne Rezept
Vordergründig ist auch in Hamburg das langjährige Problem der Arbeitslosigkeit beseitigt. Das Hamburger Abendblatt bringt die Stimmung in das Bild: der Arbeitsmarkt im Juni bewege sich » mit Trippelschritten in die richtige Richtung«. Gleichwohl ist die eine Tääuschung, wenn man sich die Fakten etwas genauer vornimmt. Richtig ist: Die Arbeitslosigkeit in Hamburg ist im Juni leicht zurückgegangen. In der Hansestadt waren 73.019 Arbeitslose gemeldet, das sind 919 oder 1,2% weniger als im... Mehr...
Joachim Bischoff und Bernhard Müller
Hamburger Arbeitsmarktpolitik: Untätigkeit und Einfallslosigkeit
Hamburgs erster Bürgermeister Scholz schiebt Probleme in der Stadt in der Regel beiseite. Auseinandersetzung mit kritischen Themen stehen bei König Olaf nicht hoch im Kurs. Jüngstes Beispiel: die schwere Klatsche für die Sozialdemokratie bei den Bezirkswahlen. Für Scholz ist die Erklärung für den Stimmenrückgang ganz einfach: » Ich bin überzeugt davon, dass die geringe Wahlbeteiligung zu gut 75% die Ursache für unser Ergebnis ist.« Auf die Frage, ob auch weitere politische Gründe beim... Mehr...
Joachim Bischoff und Bernhard Müller
Hamburger Arbeitsmarkt – Schlusslicht!
Der Chef der Hamburger Arbeitsagentur, Sönke Fock, musste viel Phantasie aufbringen, um die neuen Zahlen auf dem Arbeitsmarkt zu kommentieren. Die Meteorologen sprechen von einem äußerst milden Winter, was aber bei einigen Arbeitsmarktexperten nicht registriert wurde. Focks tolle These: Der milder Winter habe in Hamburg zu einem leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit geführt. »Dieser Jahresbeginn sei aber durchaus typisch für den Hamburger Arbeitsmarkt der zurückliegenden fünf Jahre, denn... Mehr...
Joachim Bischoff und Bernhard Müller
Die Hamburger SPD und das vernünftige Regieren
Der Landesrechnungshof untersucht die Haushalts- und Wirtschaftsführung der Freien und Hansestadt Hamburg. Die wichtigen Ergebnisse werden in einem Jahresbericht zusammengefasst, mit dem insbesondere die parlamentarische Haushaltskontrolle unterstützt werden soll. In seinem diesjährigen Jahresbericht 2014 liegt der Schwerpunkt auf dem Thema »Zuwendungen«. Wenn die Verwaltung Dritten (das sind zum Teil auch verselbstständigte Einrichtungen der Stadt) Geld zur Aufgabenerfüllung gibt, spricht das... Mehr...
Bernhard Müller
Flaute am Hamburger Arbeitsmarkt
Die Lage auf dem Hamburger Arbeitsmarkt wird langsam besorgniserregend. So ist die Zahl der Menschen ohne Job im November nur leicht zurückgegangen. Knapp 70.500 HamburgerInnen waren arbeitslos gemeldet, das sind 658 oder 0,9% weniger als im Monat zuvor. Die Arbeitslosenquote verharrte wie bereits in den beiden Vormonaten bei 7,3%. Im Jahresvergleich stellt sich die Entwicklung noch wesentliche ungünstiger dar. Gegenüber dem November des vergangenen Jahres stieg die Zahl der Arbeitslosen um... Mehr...
Bernhard Müller
Jobcenter in Hamburg versucht PR-Gag
In Hamburg schiebt die etablierte Politik Probleme. Nach dem Motto »positiv denken« werden kritische Sachverhalte verschleiert und schöngeredet. Musterbeispiele dafür sind die Elbphilharmonie und die HSH Nordbank. Jetzt hat das Jobcenter team.arbeit.hamburg mit der Schlagzeile »Jobcenter brennt Feuerwerk an Fördermaßnahmen ab« auf sich aufmerksam gemacht. Suggeriert wird ein besonders engagierter Einsatz für Langzeitarbeitslose und Hartz IV-EmpfängerInnen. Stimmt das? Mehr...
Joachim Bischoff / Bernhard Müller
SPD-Politik: Lohndrückerei und Prekarisierung der Arbeit
Die Folge des »Konsolidierungs«politik des Hamburger SPD-Senats ist ein harter Abbau- und Sparkurs, von dem besonders die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, die sozial benachteiligen Stadtteile und nahezu alle Bereiche der in Hamburg zu verantwortenden Sozialausgaben betroffen sind. Größte Stellschraube der Sparwut sind die Personalkosten: Kürzung der Sonderzahlungen, Streichung von jährlich 250 Stellen und strikte Vorgabe von 1,5% für die jährlichen Tarif- und Besoldungserhöhungen. Mehr...
Joachim Bischoff / Bernhard Müller
Kürzungspolitik und Arbeitsmarkt
Vor zwei Jahren beschloss die schwarz-gelbe Bundesregierung ein Sparprogramm. Außer den Kürzungen für Arbeitsmarktprogramme und der Einführung der Flugticketsteuer wurde fast nichts davon umgesetzt. Die Koalition aus CDU/CSU und FDP fährt also seit dem Kurswechsel 2010, d.h. nachdem die große Wirtschafts- und Finanzkrise ihre größte Wucht in der Berliner Republik verloren hatte, eine rigoroses Kürzungsprogramm. Die Hauptbelastungen zur Sanierung der öffentlichen Finanzen tragen dabei die... Mehr...
Björn Radke
Zwischen (noch) positiver wirtschaftlicher Entwicklung und drohender Altersarmut: Schleswig-Holstein vor der Wahl
Zwei Wochen vor der Landtagswahl in Schleswig-Holstein zeichnet sich in ein Machtwechsel ab. Nach den letzten Umfragen von Infratest Dimap käme die SPD auf 32% und die CDU auf 31% der Stimmen. Die Grünen haben ihren Hype mit Umfragewerten von 17% schon länger hinter sich und liegen nun bei 13% der Stimmen – nur knapp über ihrem Wert bei den Landtagswahlen 2009. Die FDP könnte nach ihrem fulminanten Absturz den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde knapp schaffen, was sie vor allem ihrem... Mehr...
Joachim Bischoff / Bernhard Müller
Arbeitsmarkt Hamburg - Kein Handlungsbedarf bei Beschäftigung und Ausbildung ?
Auch in Hamburg gibt es über die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt wenig Unbehagen. Im Vergleich zum Vormonat Januar zeigt sich bei der Zahl der Erwerbslosen mit knapp 72.900 keine relevante Veränderung. Die Arbeitslosenquote beträgt unverändert 7,8%. Das sind 0,5% weniger als vor einem Jahr. Damit hat sich die Arbeitslosigkeit innerhalb eines Jahres um 3.700 Personen oder 4,8% reduziert und den niedrigsten Februar-Stand seit 1994 erreicht. Mehr...
Björn Radke
Neue Zeitrechnung für Schleswig-Holstein
Fünf Monate vor der Landtagswahl Anfang Mai 2012 in Schleswig-Holstein ist deutlich: Die schwarz-gelbe Regierungskoalition wird schwerlich ihre Mehrheit verteidigen können. Die jüngsten Meinungsumfragen (vom 18.11.2011 Forsa) zeigen vor allem erdrutschartige Verschiebungen bei der FDP, die von 14,9% (Landtagswahl 2009) in die Bedeutungslosigkeit und aus dem Landtag fällt mit drei Prozent. Die CDU verharrt bei 33%. Damit spiegelt sich ein Trend wieder, der auch auf der Bundesebene zu... Mehr...
Joachim Bischoff / Bernhard Müller
Arbeitsmarkt Hamburg: Hauptsache Optimismus
Sönke Fock, seit Mai 2011 Chef der Hamburger Arbeitsagentur, macht erneut auf Optimismus. Es zeichne sich ab, dass bei guter Nachfrage nach Arbeitskräften auch in der Hansestadt Geringqualifizierte, Ältere, Behinderte oder Arbeitslose mit Migrationshintergrund eine bessere Chance auf eine feste Beschäftigung hätten. Mehr...